Einen Einblick der besonderen Art erhielt die Anglerjugend der Nabburger Sportangler beim teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb in Wöllershof. Nach Begrüßung und Vorstellung des Betriebes durch Fischwirtschaftsmeister Kevin Bäumler ging es
gleich in Richtung laichbereiter Karpfen. Dort konnten die in der Oberpfalz vorkommenden Spiegel-, Wild- und Schuppenkarpfen bestaunt werden. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Betrieb auf die Aufzucht und Erhaltung von gefährdeten Fischarten um bei Bedarf einen gut erhaltenen „Gen-Pool“ zu schaffen, der im Falle eines Fischsterben abgerufen werden könnte.
Der Arbeitsschwerpunkt ist der Stör. Die Jugendlichen konnten einige dieser Ur-Fische hautnah erleben und manche brachten den Mund gar nicht mehr zu als sie den unbezahlbaren, gut 2 Meter großen Hausen sahen. Neben 7 Störarten in allen Größen wurden auch Störhybriden und Albino Sterlet bestaunt. Mit großen Augen ging es dann vorbei an anderen Fischarten wie Nase, Karausche sowie Waller in Richtung Warmwasserbruthaus. In den Zugergläsern sahen die Nabburger Petrijünger eine unüberschaubare Menge an Stör- und Naseneier.
Nachdem alle Fragen der Jugendlichen durch Kevin Bäumler beantwortet wurden, bedankten sich die beiden Jugendwarte Matthias Baier und Johann Weinfurtner noch für die sehr interessante Führung durch den teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb Wöllershof.